Im Gespräch mit Prof. Dr. rer. nat. Ulf Dittmer – Der Podcast der Robert-Koch-Stiftung

Der Podcast der Robert-Koch-Stiftung wird genutzt, um die Arbeit der Stiftung und Preisträgerinnen und Preisträgern vorzustellen. Außerdem werden Gespräche mit Gästen geführt, die in enger Verbindung zur Stiftung stehen. In Episode 15 ist unser GfV-Präsident Prof. Dr. Ulf Dittmer zu Gast bei „… im Gespräch mit“ dem Podcast der Robert-Koch-Stiftung.

In den 29 Minuten beleuchtet Prof. Dittmer zentrale Themen der Virologie und deren gesellschaftliche Relevanz. Er spricht über seinen eigenen Werdegang mit Fokus auf chronische Virusinfektionen und berichtet über aktuelle Forschungsprojekte zu HIV, Hepatitis und Herpesviren. Zudem betont er die Bedeutung wissenschaftlicher Vereine und Stiftungen für die Nachwuchsförderung.

Als Namensgeber der Stiftung und des Gebäudes der Virologie und Mikrobiologie am Universitätsklinikum Essen unterstreicht Prof. Dittmer den nachhaltigen Einfluss Robert Kochs auf die Infektionsforschung. Ein Lebenswerk, dass durch die Förderung junger Wissenschaftler*innen und die Verleihung internationaler Forschungspreise durch die Robert-Koch-Stiftung kontinuierlich gewürdigt und weiter gefördert wird. Jährlich vergibt die Robert-Koch-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Deutschen Gesellschaften für Hygiene und Mikrobiologie, Immunologie und Virologie drei Postdoktorandenpreise für herausragende Arbeiten in diesen drei Fachgebieten. Als Gesellschafter der Robert-Koch-Stiftung ist die Gesellschaft für Virologie hier aktiv an der Ausschreibung und Auswahl der Preisträger*in des Postdoktorandenpreis für Virologie beteiligt.

Ein weiteres Kernthema der Podcast-Episode ist die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit, die während der COVID-19-Pandemie an Bedeutung gewonnen hat. Prof. Dittmer betont die Wichtigkeit von Netzwerken wie dem „One Health“-Ansatz, um zukünftige Pandemien besser zu verstehen und abzuwenden. Er hebt die Notwendigkeit hervor, aus der Pandemie zu lernen und auf neue Bedrohungen vorbereitet zu sein.

Auch die Förderung der Gleichberechtigung in der Wissenschaft wird thematisiert. Prof. Dittmer betont, wie wichtig es sei, das Potenzial gut ausgebildeter Frauen besser zu nutzen und Strukturen zu schaffen, die dies ermöglichen. Abschließend spricht er über die Herausforderungen, junge Talente für die Wissenschaft zu begeistern und zu halten und die Bedeutung strukturierter Promotions- und klinischer Wissenschaftsprogramme, um die Zukunft der Forschung zu sichern.

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